Schloss Charlottenburg in Berlin

Erleben Sie das majestätische Schloss Charlottenburg, Berlins größtes Schloss, im Stadtteil Charlottenburg. Umgeben von einem zauberhaften Garten wurde es von Königin Sophie Charlotte als Sommerschloss errichtet. Mit Orangerie, Schlosspark und Nebengebäuden ist es eine der herausragendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Entdecken Sie mehr über Tickets und Touren hier.

Schloss Charlottenburg in Berlin: Schloss für Königin Sophie Charlotte

Schloss Charlottenburg in Berlin
Schloss Charlottenburg

Die kunstsinnige Sophie Charlotte ließ sich eine Sommerresidenz, damals noch außerhalb von Berlin, errichten. Heute trägt das Schloss, welches in der Geschichte mehrfach erweitert wurde, den Namen „Schloss Charlottenburg“.

Schloss Charlottenburg: Geschichte & Hintergrund

Sophie Charlotte hat 1695 den Architekten Johann Arnold Nering mit der Planung und dem Bau einer Sommerresidenz auf dem Grundstück beauftragt. Vorausgegangen war die Schenkung des Grundstücks durch ihren Mann, Kurfürst Friedrich III. Das Schloss wurde im Jahre 1699 als Schloss Lietzenburg einweiht.

Sophie Charlotte galt als kunstsinnige Königin und ließ an ihrem Anwesen Dichter, Philosophen, Musiker und Künstler verkehren. Das Anwesen wurde deshalb auch „Sophie Charlottes Musenhof“ genannt. Erst nach dem frühen Tod der Königin mit 36 Jahren wurde das Schloss und die Umgebung – in Gedenken an die Königin – in Charlottenburg durch den König umbenannt.

Nachdem das Schloss nach dem Tod Friedrichs I durch Friedrich Wilhelms kaum genutzt wurde, war es erst König Friedrich II. wieder, der das Schloss als Residenz. nutzte Dies tat er bis er im Jahr 1744 begann in Potsdam mit dem Umbau des Potsdam Stadtschlosses zu seiner Dauerresidenz zu gestalten. Außerdem ließ er sich Schloss Sanssouci als Sommerwohnsitz erbauen. Es diente anschließend für Familienfeiern.

Später lebten hier unter anderem auch das Königspaar Friedrich Wilhelm III. und Luise. Letzter Nutzer war 1888 Kaiser Friedrich III.. Anschließend war keine Residenz mehr.

Schloss Charlottenburg: Architektur & Bauweise

Das Schloss Charlottenburg wurde von 1695 bis 1791 in mehreren Abschnitten erbaut. Baumeister waren Johann Arnold Nering, Eosander von Göthe, Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff und Carl Gotthard Langhans. Es wurde im Stil des Barock, des Rokoko und des Klassizismus erbaut.

Das ursprünglich kleine Garten- und Lustschlösschen wurde nach der Krönung des Kurfürsten im Jahre 1701 zum ersten König in Preußen zu einem repräsentativen Sitz ausgebaut. Dieser Ausbau erfolgte durch den Architekten Eosander v. Göthe.

Die heutige Form erhielt es jedoch erst später. Friedrich Wilhelm II. ließ das Schloss um ein Schlosstheater am Ende des westlichen Flügels und einer Kleinen Orangerie durch Carl Gotthard Langhans ergänzen und gab dem Schloss damit die heutige Form.

Neben dem Schloss gehören der 55 Hektar große Schlossgarten mit dem Belvedere, dem Mausoleum und dem Neuen Pavillon zum Bauensemble. Der Schlossgarten wurde ab 1697 von Siméon Godeau als französischer Barockgarten angelegt.

Adresse

Spandauer Damm 10
10585 Berlin

Öffnungszeiten

November bis März: Dienstag bis Sonntag 10 bis 16.30 Uhr
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17.30 Uhr

Schloss Charlottenburg in Berlin: Touren und Eintrittskarten

Erwachsene 12 Euro, ermäßigt: 8 Euro

Besuchen Sie das Schloss und erleben Sie im erlesenen Ambiente den perfekten Rahmen für das auserwählte Programm des Berliner Residenz Orchesters und der Gesangs-Solisten. Auf dem Spielplan stehen Meisterwerke aus Barock und Klassik.

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