Teufelsberg

Eine der faszinierendsten und zugleich geheimnisvollsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist zweifellos der Teufelsberg mit der ehemaligen US-Abhörstation im Berliner Grunewald. Diese außergewöhnliche Attraktion zählt zu den Geheimtipps, die man nicht in jedem Touristenführer findet. Erkunden Sie diesen „Lost Place“ am besten bei einer spannenden Führung, um die Geschichte und den Charme dieses Ortes vollends zu erleben.

Teufelsberg mit der US-Abhörstation

Entdecken Sie eine der faszinierendsten und geheimnisvollsten Sehenswürdigkeiten der Stadt, den Teufelsberg im Berliner Grunewald. Hier befindet sich eine ehemalige US-Abhörstation, die während des Kalten Krieges von den Alliierten genutzt wurde, um den Ostblock und seine Kommunikation zu überwachen. Tauchen Sie ein in diese spannende Geschichte und erkunden Sie das beeindruckende Relikt vergangener Zeiten.

Teufelsberg, Berlin, Abhörstation, Lost Place
Eingang zu der ehemaligen US-Abhörstation

Teufelsberg: Entstehung des Trümmerbergs

In den 1940er-Jahren befand sich an der heutigen Stelle des Teufelsbergs der Rohbau der Wehrtechnischen Fakultät. Dieses Bauwerk war Teil des ehrgeizigen nationalsozialistischen Projekts „Welthauptstadt Germania“, das jedoch nie vollendet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage gesprengt, und die verbleibenden Gebäudereste wurden mit rund 26 Millionen Kubikmetern Trümmerschutt aus der ganzen Stadt aufgefüllt. Dieser gewaltige Aufschüttungsvorgang führte schließlich zur Entstehung des Teufelsbergs, der heute mit einer Höhe von 120 Metern die höchste Erhebung im Westen der Stadt bildet.

Heute ist der Teufelsberg nicht nur aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung eine besondere Sehenswürdigkeit, sondern auch wegen seiner atemberaubenden Aussicht über Berlin. Viele Besucher strömen hierher, um nicht nur die Überreste der einstigen Abhörstation zu erkunden, sondern auch die größte Street Art-Galerie Europas zu bestaunen, die das Gelände in ein farbenfrohes Kunstwerk verwandelt hat. Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte dieses Ortes und lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre des Teufelsbergs beeindrucken.

Teufelsberg mit der US-Abhörstation – heute Lost Place und einzigartige Street-Art-Galerie

Aufgrund der Höhe des Berges und der Lage nutzten die West-Alliierten fast 30 Jahre anschließend als Spionagezentrum. Gesteuert wurde es von dem größten US-Auslandsgeheimdienst, der National Security Agency (NSA). Die Abhörstation sollte den Funkverkehr des Warschauer Paktes, der DDR-Behörden und der Roten Armee abhören. Bis zu 1500 Mitarbeiter arbeiteten hier täglich an den Abhörgeräten. Mit dem Ende des Kalten Krieges und dem Fall der Berliner Mauer wurde der Standpunkt schließlich aufgegeben. Bis 1999 wurde der Standort noch zur zivilen Luftüberwachung des Flugverkehrs genutzt, bis er vollständig aufgegeben wurde. Heute finden Sie hier neben den Überresten der Abhörstationen und Gebäude einzigartige Street-Art-Galerie mit Werken von Künstler:innen aus aller Welt. Außerdem haben Sie einen tollen Panoramablick über die Stadt vom Turm

Der restliche Teufelsberg ist heute zudem Erholungsgebiet und lädt zu spazieren ein.

Teufelsberg, Berlin, Abhörstation, Lost Place
Eingang zum Teufelsberg mit der US-Abhörstation

Adresse

Teufelsseechaussee 10, 14193 Berlin

Teufelsberg Tickets: Führungen und Touren zum Teufelsberg

Erleben Sie die faszinierende Geschichte Berlins hautnah und entdecken Sie den 120 Meter hohen Teufelsberg – ein Ort, der nur mit einer Führung zugänglich ist. Nutzen Sie dazu gerne das Angebot unserer Partner bei GetYourGuide.

Tauchen Sie ein in die Vergangenheit und erkunden Sie die einstige Abhörstation, während Sie durch die größte Street Art-Galerie Europas schlendern. Die Besichtigung des Geländes wird Ihnen Einblicke in die Anfänge im Jahr 1937 und die Entwicklung der ehemaligen Abhörstation nach dem Zweiten Weltkrieg verschaffen. Heute ist die Feldstation auf dem Teufelsberg, samt ihrer US-Abhörstation, einer der sogenannten „Lost Places“ in Berlin – ein faszinierendes Relikt vergangener Zeiten.